Dieser I-Ging-Kurs ist für Ihr Selbststudium gedacht. Wenn ich das, worum es mir bei diesem I-Ging-Kurs für Sie geht, in einem einzigen Satz fassen soll, dann könnte ich ihn vielleicht folgendermaßen formulieren:
Ich möchte Ihnen die Anwendung des I Ging näher bringen, damit Sie dieses wunderbare Werkzeug selbständig und souverän nutzen können, um so die Mitteilungen Ihres Selbst klarer zu verstehen – damit Ihr weltgestaltendes Ich auf diese Weise Ihr Leben in glückliche Bahnen lenken kann.
Dieser Zielsetzung ist umfassend – und möglicherweise nicht ohne weiteres zu verstehen. Was ist mit Mitteilungen Ihres Selbst gemeint? Was bedeutet weltgestaltendes Ich? Was hat das mit einem glücklichen Leben zu tun? Und wieso sind die Sprüche aus dem klassischen Orakelbuch überhaupt so schwer zu entschlüsseln?
Um diese Fragen zu beantworten, habe ich ein paar einleitende Artikel geschrieben, die historische Informationen liefern, Begriffe klären und meine persönlichen Zielsetzungen offenlegen:
- Im ersten Artikel Von den Orakelknochen zum I Ging widme ich mich der Entstehungsgeschichte des I Ging und frage, wie verbindlich eigentlich der Wortlaut des Textus receptus, des traditionell überlieferten Textmaterials, ist.
- Im zweiten Artikel Orakelsystem oder Kosmologie? kläre ich den Begriff der Kosmologie, untersuche, ob das I Ging eine Kosmologie ist, und analysiere, als welche Art von Orakel man das I Ging klassifizieren kann.
- Der dritte Artikel Alles Zufall? geht der Frage nach, woher eigentlich die Antworten des I Ging kommen. Ich untersuche, wie Frage und die scheinbar zufällige Antwort des I Ging zusammenhängen und worin der Sinn einer Orakelbefragung überhaupt besteht.
- Im vierten Artikel widme ich mich den unverständlichen Antworten des Textus receptus, also des klassischen überlieferten Deutungstextes. Warum verschließen die Deutungstexte des I Ging die Türen zum Verstehen eher als dass sie sie öffnen?
- Im fünften Artikel, Ein alternativer Deutungstext, der die Vielfalt begrüßt lege ich die Aspekte dar, die mir persönlich wichtig sind und die meinem alternativen Deutungsansatz zugrunde liegen: mein Menschenbild, meine Vorgehensweise, meine Zielsetzung.
Natürlich steht es Ihnen frei, diesen theoretischen Teil einfach zu überspringen und gleich zur Praxis überzugehen. Folgen Sie einfach… Ihrer inneren Stimme!