Die „Reihenfolge des späteren Himmels“ bzw. „Innerweltliche Ordnung nach König Wen“ ist eine der vielen Möglichkeiten, die Trigramme Naturphänomenen, den Jahreszeiten, Charaktereigenschaften, Familienbeziehungen, geographischen Richtungen usw. zuzuordnen.
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Bei meinen eigenen Recherchen zum I Ging ist mir allerdings aufgefallen, dass dieses System nicht vollständig kompatibel mit der Fünf-Elemente-Lehre ist, denn die Innerweltliche Ordnung berücksichtigt nur die klassischen vier Jahreszeiten, nicht aber den Spätherbst als fünfte Jahreszeit mit dem ihm zugeordneten fünften Element Erde. Nach reiflicher Überlegung habe ich an der Reihenfolge des späten Himmels ein paar Veränderungen vorgenommen, die ich hier näher erläutere: Trigramme, Elemente, Meridiane
Relational bedeutet die Beziehung betreffend, insbesondere die Art und Weise, wie sich ein Mensch in Beziehungen zu anderen Menschen verhält. Dabei gibt es oft wiederkehrende Muster, die beispielsweise Nähe, Distanz, Abhängigkeit, Kontrolle etc. betreffen. Konkret können sich diese Muster in dauerhaften Verhaltensweisen wie ständigem Rückzug, Helferdrang, Vermeidung von Intimität etc. äußern.
Das Modell Dem Weg der Wandlungen folgen unterteilt die einzelnen Trigramme entsprechend ihrer qualitativen Dynamik. An den beiden Ruhepunkten Qian, der Himmel (reines Yang) und Kun, die Erde (reines Yin) scheint die Bewegung für einen Moment still zu stehen.
Die beiden Ruhepunkte bestehen aus jeweils identischen Linien, also ausschließlich aus Yang-Linien (Qian) bzw. Yin-Linien (Kun). In Qian ist die Begegnung mit der Welt vollendet, und zwar im Wissen um die eigene Selbstwirksamkeit in der Welt. In Kun ist das Individuum ganz bei sich, hat bei sich selbst Frieden gefunden, indem es bewusste und (ehemals) verdrängte Anteile integriert hat und nun aus ihnen schöpfen kann.
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