14 – der besitz von großem

„Ich, ich, ganz ich!“ – Nein, das ist kein Egotrip. Es bedeutet ganz einfach, bei mir selbst zu sein. Zu wissen, wer ich tief in meinem Inneren wirklich bin. Ruhig und zufrieden dazusitzen, still in mich hineinlächelnd, wie ein… Buddha.

Um mich dann, mit großer, inneren Ruhe, gut verwurzelt, der Welt zuzuwenden. Dieser Welt, die da unaufhörlich in ihrer ganzen Fülle auf mich einstürmt. Mich berührt, mich inspiriert, mich bereichert, bedrängt… Was für eine Vielfalt – und was für ein Chaos!

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21 – das durchbeißen

Meistens wenn wir Änderung wünschen, wenn wir eine Entscheidung treffen, denken wir, wir müssten jetzt etwas Neues tun, dem bereits Bestehenden etwas nie Dagewesenes hinzufügen.

Manchmal ist gerade das Gegenteil zielführend: nichts tun – und etwas loslassen. Vielleicht ein Selbstbild, eine Gewohnheit, den gewohnten Blick auf etwas, ein „schon immer“. Vielleicht auch unseren Impuls, jetzt mit der Faust auf den Tisch zu hauen und unseren Willen durchzuboxen.

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30 – das haftende

Nützt es – oder schadet es? Wie finden wir so etwas heraus? Der direkte Weg ist wohl, es einfach auszuprobieren. Bevor wir aber losmarschieren, sollten wir die Angelegenheit zunächst sorgsam prüfen. Nichts ist so neu für uns, als dass wir gar keine Vorerfahrungen hätten. Was wissen wir also bereits? Welche Vorgeschichte gibt es? Eine von Wohlfühlen? Eine von Magengrimmen?

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35 – der fortschritt

Fragestellungen

Gleich mehrere Zuschriften erreichten mich zu Hexagramm 35 – der Fortschritt:

  • Eine Nutzerin fragt: „Wenn ich diese Woche im Lotto den Haupttreffer gewinne: Wie gehe ich mit dem vielen Geld um?“
  • Ein anderer Nutzer fragt: „Welche Herangehensweise/Arbeitsweise eignet sich für meine künstlerische Arbeit am besten?“
  • Ein weiterer Nutzer will zum Jahresanfang wissen, was er „in Sachen Liebe, Beruf und [sein] Leben als Ganzes“ zu erwarten habe.
  • Ein Nutzer erhält das Hexagramm 35 – der Fortschritt als Kommentar zu seiner aktuellen Situation, die er wie folgt beschreibt: „Ich bin am Boden zerstört, finanziell ruiniert und tief deprimiert. Ich bin in NR verliebt, aber sie hat mich ohne besonderen Grund verlassen.“
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38 – gegensatz

…und wende mich genau jetzt der Welt zu: meine (Wieder-)Geburt!

Wie reagiert sie auf mich, diese Welt? Empfängt sie mich mit offenen Armen, hört sie mir aufmerksam zu? Oder will sie gar nicht genau wissen, was ich zu sagen habe, will sie lieber ihr altes Bild von mir behalten? Und ich, wie reagiere ich darauf? Nein, jedenfalls keine alten, gefälligen Geschichten erzählen. Sondern: meine wahre Geschichte. Alles andere würde in ein falsches Leben führen und wir wissen ja: es gibt kein richtiges Leben im falschen.

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56 – der wanderer

Fragestellungen

Zu Hexagramm 56 – der Wanderer erhielt ich folgende Anfrage:

  • Die Frage der Nutzerin lautet: „Was kann ich tun, um mein Leben zu genießen?“
    Ihre Gesamtsituation beschreibt sie folgendermaßen: „Disharmonie mit anderen Menschen ist mir unerträglich, sie lähmt meine Lebenskraft und macht mich depressiv. Zugleich fühle mich schuldig und verantwortlich. Folglich mache ich nach Missstimmungen stets den ersten Schritt, ein Muster, das mich seit meiner Kindheit begleitet. Ich würde wirklich sehr gerne so etwas wie Eigenliebe entwickeln.“
  • Ein Nutzer schreibt: „Ich bin als Eltern-Coach selbstständig tätig. Das Business läuft jedoch noch nicht gut. Meine Frage an das I Ging: ‚Bin ich auf dem richtigen Weg? Sollte ich meine Zielgruppe überdenken?'“

Die aktuelle Interpretation finden Sie hier: https://www.no2do.com/hexagramme/887787.htm